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Avola

Avola ist eine Barockstadt an der Ostküste Siziliens mit rund 32.000 Einwohnern. Haupteinnahmequelle der Stadt Avola ist Landwirtschaft. Avola ist weltbekannt für seinen Wein, Nero d´Avola sowie der Mandelsorte „Avola“, die hier überall zu finden ist. Avola zeigt sich vom Tourismus relativ unberührt. Die Stadt ist auch außerhalb der Saison belebt. Vor den Toren Avolas befindet sich ein wunderschöner, langer, feinsandiger Strand mit kristallklarem Wasser. Kilometerlang zieht sich hier der Strand an der Küste entlang, gelegentlich von hohen Felsklippen unterbrochen. Südlich von Avola befindet sich eine alte, wirklich sehenswerte Thunfischfabrik direkt am Meer. Bekannte Nachbarorte sind Lido di Noto, Noto, Avola Antica sowie Cassibile und Fontane Bianche. Wie auch Noto wurde Avola beim großen Erdbeben von 1693 nahezu vollständig zerstört, und weiter östlich gelegen am Meer neu aufgebaut. Die Grundmauern und diverse Ruinen sind noch heute in Avola Antica zu besichtigen.

Die Stadt Avola

Avola wirkt auf den ersten Blick etwas chaotisch, geradezu hektisch. Sobald man allerdings die Innenstadt erreicht hat, breitet sich Ruhe aus. Hier stehen alte Männer den ganzen Tag an der Piazza und philosophieren über das Leben. Avola hat viele große und schöne Plätze, meist mit schönen barocken Kirchen. Niedliche Cafes laden zum verweilen und beobachten ein. Ebenfalls lohnenswert ist ein Streifzug durch die Geschäfte von Avola, gerade in Sachen Mode findet man hier alles was das Herz begehrt.

Der Cave Grande

Cava Grande del Cassibile

Ein sehr interessantes Ausflugsziel im Hinterland von Avola ist das Naturreservat Cava Grande, auch Cavagrande del Cassibile genannt. Eine riesige Schlucht, die sich über Millionen von Jahren in den weichen Kalkstein gezogen hat, an dessen Grund die Cassibile fließt. Der Cassibile ist ein kleiner Gebirgsfluss welcher im Landesinneren entspringt. Im Laufe der Zeit sind hier wunderschöne Wasserfälle, und kleine Wasserbecken entstanden. Diese Becken laden zum Baden ein, und bieten gerade in den heißen Sommermonaten eine richtig gute Erfrischung. An den Hängen des Cavagrande kann man wilde Ziegen beobachten, die zwischen den Felsen springen. Das gesamte Gebiet rund um den Cava Grand wurde unter Naturschutz gestellt. Von oben bietet sich ein wahnsinniges Panorama in die Schlucht, wo man selbst die unzähligen, kleinen Wasserbecken erkennen kann. In den Fels

Cava Grande del Cassibilewänden kann man kleine Höhlen entdecken, die zu Zeiten der Sikuler als Grabhöhlen genutzt wurden. Mit etwas Glück sieht man Landschildkröten, Adler und Stachelschweine. An den Ufern der Becken und Wasserfälle bieten natürliche Steinterrassen viel Liegeplatz für Erholungssuchende und Wanderer. Die Schlucht hat eine Tiefe von 250 Metern, der Abstieg dauert etwa 45 Minuten, mit dem Aufstieg sollte man mindestens 60 Minuten Zeit einplanen. Wichtig ist es hier mit festen Wanderschuhen und genügend Wasser ausgestattet zu sein. Der Cavagrande del Cassibile ist ein kleines Naturparadies nicht nur für Wanderer und Naturliebhaber sondern auch für Naturfotografen.

Avola ist hauptsächlich bekannt durch den Rotwein Nero d’Avola (leider wird dieser Wein in Avola selbst nicht mehr angebaut, aufgrund eines schlimmen Reblausbefalls, von dem die Rebsorte „Calabrese“ Mitte des 19. jhs. betroffen war), sowie die Mandelsorte „Mandorla Pizzuta“.

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